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Der vermessene Kosmos: Ursprungsfragen kritisch betrachtet, by Norbert Pailer Alfred Krabbe

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Autorenkommentar
wurde 1949 geboren und lebt mit seiner Frau und Kind in Meersburg am Bodensee. Der Autor absolvierte sein Physikstudium an der Universität Heidelberg und promovierte dann in Astrophysik. Als Gastwissenschaftler war er an der Washington University in St. Louis, USA, tätig und im Rahmen mehrerer internationaler Weltraummissionen kooperierte er auch mit der NASA, ESA und dem DLR. Heute arbeitet er an verantwortlicher Stelle für die wissenschaftliche Raumfahrt. Seine Tätigkeitsschwerpunkte sind die Weltraumerkundung mit Schwerpunkt Kometenphysik, Entwicklungsaufgaben für Weltraummissionen und die Entwicklung einer High-Tech-Keramik für hochpräzise, opto-mechanische Systeme. Der Astrophysiker hat mehrere Weltraumbücher geschrieben, aber in seiner Freizeit spielt er auch gerne Klavier und fährt an schönen Tagen Motorrad. Alfred Krabbe ist Astrophysiker und Leiter des Deutschen SOFIA-Instituts an der Universität Stuttgart
Über den Autor und weitere Mitwirkende
wurde 1949 geboren und lebt mit seiner Frau und Kind in Meersburg am Bodensee. Der Autor absolvierte sein Physikstudium an der Universität Heidelberg und promovierte dann in Astrophysik. Als Gastwissenschaftler war er an der Washington University in St. Louis, USA, tätig und im Rahmen mehrerer internationaler Weltraummissionen kooperierte er auch mit der NASA, ESA und dem DLR. Heute arbeitet er an verantwortlicher Stelle für die wissenschaftliche Raumfahrt. Seine Tätigkeitsschwerpunkte sind die Weltraumerkundung mit Schwerpunkt Kometenphysik, Entwicklungsaufgaben für Weltraummissionen und die Entwicklung einer High-Tech-Keramik für hochpräzise, opto-mechanische Systeme. Der Astrophysiker hat mehrere Weltraumbücher geschrieben, aber in seiner Freizeit spielt er auch gerne Klavier und fährt an schönen Tagen Motorrad.
Produktinformation
Gebundene Ausgabe: 300 Seiten
Verlag: W+W/HV (11. Juni 2019)
Sprache: Deutsch
ISBN-10: 9783775157575
ISBN-13: 978-3775157575
ASIN: 3775157573
Größe und/oder Gewicht:
17,7 x 1,8 x 24,6 cm
Durchschnittliche Kundenbewertung:
4.5 von 5 Sternen
2 Kundenrezensionen
Amazon Bestseller-Rang:
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Das Buch ist übersichtlich gestaltet, fasst die Problematik der Astrophysiker verständlich zusammen und gibt einen klaren Überblick über die letzten Entdeckungen und die Auswirkungen auf die verschiedenen Theorien und Modelle.Es spannt auch einen weiten Bogen zu den philosophischen und theologischen Fragen unseres Ursprungs.
Dieses Buch liegt in einer Neuauflage vor, weil sich in der Kosmologie inzwischen viel getan hat, und die Autoren im Spannungsfeld zwischen Kosmologie und biblischer Genesis eine kritische Darstellung aktualisierter Beobachtungsdaten vornehmen wollen. Dies führt bei jedem nachdenklichen Geist unweigerlich dazu, dass sich die intellektuell redliche Frage nach dem Urheber und Planer des Weltalls stellt, während die Naturforscher weiter ihr "Emporirren" zu noch mehr Erkenntnis bemühen. Es gibt kein konsistentes kosmologisches Weltbild. Der Kosmos ist beobachtbar, aber nicht dessen Herkunft. Er bleibt daher spekulativ und erforschbar nur unter dem Horizont der innerweltlichen Rahmenbedingungen. Wahrheit kann allenfalls von einer Offenbarung durch eine außerhalb des Kosmos stehenden Wissensquelle stammen. Die biblische Genesis ist so eine Offenbarungsquelle, wo Gott unmittelbar in die Welt hineinspricht wie Er das bezeichnenderweise auch im Schöpfungsakt getan hat. Aus dem Schöpfungsbericht ergibt sich ein mit den Erkenntnissen der Naturwissenschaftlern kompatibles Weltbild. Das will das Buch zeigen. Und dem widersprechen sogar manche Wissenschaftsinstitute gar nicht mehr, wie man am Beispiel der ESO (European Southern Observatory) sehen kann, wonach viele gegenwärtige astronomische Beobachtungen zunehmend den Schluss nahelegen, dass das Universum als eine augenblickliche Schöpfung entstanden sein könnte. So stellt man fest, was in der Erforschung der Quantenphysik für den Mikrokosmos schon lange erkannt worden ist, nämlich dass für einen wissenschaftlichen Atheismus der Raum immer kleiner wird, das gilt auch für den Makrokosmos. Das Weltall ist groß. Aber für den begründbaren Atheismus ist immer weniger Platz.Auch die Autoren tasten nur das Geheimnis der Schöpfung ab, ohne den Anspruch zu erheben, alle Daten dieses verschwindend geringen Bestandes an je zugänglichen Messergebnissen richtig deuten zu können. Die grundsätzlichen Grenzen der astrophysischen Forschung werden in dem Buch ebenso diskutiert wie der Stand des gegenwärtigen Wissens, welcher sich aus der aktuellen Literatur ergibt und hier komprimiert vorgestellt wird. Ebenso wird das Standard-Erklärungsmodell für die Entstehung des Kosmos und sein möglicher Bezug zur Wirklichkeit beleuchtet. Das führt die Autoren dazu, den Erklärungsrahmen interdisziplinär auszuweiten und zu dem Schluss zu kommen, dass das Universum nach Maß für den Menschen gemacht ist. Am Ende ist Max Planck zuzustimmen: "Wissenschaft und Glaube sind keine Gegensätze; sie ergänzen und bedingen einander." Andererseits kann das nur der gelten lassen, der schon auf den Genesisbericht vertraut, denn: "Wer Gott nicht in jeder Blume sieht, findet ihn nirgendwo."Das Buch macht auch sehr deutlich, dass man zwar eine unüberschaubare Fülle von Daten in der Weltraumforschung gesammelt hat. Aber die Deutungen gleichen einem Stochern im Nebel. Zwar werden großzügige Theorien aufgestellt, die ohne das ungebundene und hemmungslose Herumspekulieren nicht auskommen, aber alles bleibt im Ungewissen und zu jeder These gibt es mindestens eine Gegenthese, die die Unwahrscheinlichkeit aller Thesen vorführt. So sagt man z.B. in Anbetracht der Tatsache, dass im beobachtbaren Horizont, d.h. den Blick zu den weitest entfernten Galaxien und damit zu den am weitesten zurückliegende Ereignissen Sterne vollausgebildet feststellbar sind: "Die Bildung der ersten Sterne ist dabei noch unverstanden, da der Staub und die Molekülwolken, die bei der uns bekannten Sternbildung eine tragende Rolle spielen, zum damaligen Zeitpunkt noch gar nicht existierten. Die schwersten Elemente wurden von den Sternen ja erst im Lauf der Zeit erzeugt." Hier wimmelt es von unbewiesenen Annahmen, die zusammengenommen wieder eine unbewiesene Annahme ergeben, die aber im Widerspruch ist zu anderen unbewiesenen Annahmen. Und das nennt man Wissenschaft! Und das will anzweifeln, dass der Schöpfungsbericht der Bibel nicht stimmt! Die unbewiesenen Annahmen in dem Satz sind: 1. Der Staub und die Molekülwolken existierten damals noch nicht 2. Sie spielen bei der Sternbildung eine tragende Rolle (es wurde noch keine Sternbildung beobachtet, die als solche nachgewiesen werden konnte) 3. Die schwersten Elemente wurden von den Sternen erst im Lauf der Zeit erzeugt. Was sich vor Milliarden von Jahren genau abgespielt hat, kann man nicht wissen, weil man nicht in die Zeit zurückschauen kann. Selbst wenn es stimmt, dass man je weiter man in den Weltraum blickt, umso weiter zurückschaut, kann man doch nur Beobachtungen über wenige Jahre dokumentieren und auswerten, die nicht ausreichen, um die Vermutungen als bewiesen darzustellen.Ein weiteres Beispiel für die Beliebigkeit der Astronomischen Theorienbildung: "Während einer rasanten inflationären Startphase, die nur Milliardstel Bruchteile einer Sekunde gedauert hat, soll sich das Universum von Nadelspitzengröße um den Faktor 10 hoch dreißig zu kosmischen Dimensionen ausgeweitet haben. Als Ursache wird ein bislang unbekanntes Kraftfeld diskutiert." Ich will gar nicht mitdiskutieren, sondern konstatiere: ich kenne das Kraftfeld! Es ist ein großer weißer Hase namens Harvey! Man fragt sich nur, ob sich die wissenschaftlich hoch qualifizierten Theorienentwerfer darüber bewusst sind, dass sie Nebelwerfer sind, deren Aussagekraft ungefähr genauso absurd und stark ist wie die von Märchenerzählern. Allerdings scheinen Märchen einen Vorzug gegenüber den naturwissenschaftlichen Legendenbildungen zu haben, sie haben eine viel längere Halbwertzeit! Glücklicherweise gibt es auch Naturwissenschaftler, die ehrlich genug sind, um zuzugeben, dass sie eigentlich nicht wirklich viel wissen. So schrieb Bob Berman beispielsweise als Warnung vor den kosmologischen Ausführungen: "Warnung! Das Folgende enthält zeitgenössische Kosmologie. Wenn man es liest, kann das zu Desorientierung und Konfusion führen. Niemand weiß, was geschieht und nichts, was Sie hier lesen, ist wahrscheinlich wahr."Ich habe tatsächlich selten ein Buch gelesen, in dem die Autoren ihr Forschungsgebiet vorstellen, das voll ist von Eingeständnissen des Unwissens und der Ahnungslosigkeit über den Forschungsgegenstand. Aber dennoch will man in der Branche Gott die Zuständigkeit für die Schöpfung des Weltalls absprechen (was die Autoren nicht direkt tun, aber bei ihrer Evolutionslastigkeit auch nicht deutlich widersprechen). Man könnte meinen, das gleicht einem Archäologen, der seit Jahrzehnten eine alte Stadt ausgräbt, mit Gebäuden, Straßen, Tempeln, Gräbern, Keramik, Werkzeugen, einer Bibliothek mit Büchern und dennoch darauf beharrt, dass sich das alles durch Zufall in der Erde gebildet hat. Als Erklärung liefert er, ähnlich wie manche Kosmologen es angesichts der unüberschaubaren Zahl der miteinander harmonisierenden Naturkonstanten tun, dass es so viele Universen gibt, in denen dieser überaus seltene Zufall einer Stadtbildung nicht vorkommt, dass es aber bei der unendlichen Zahl von Universen eben auch dieses gäbe, in der es zur Stadtbildung kam. Somit ist die Annahme der Existenz intelligenter Erbauer hinfällig. So einfach ist das. So einfach ist das mit den astronomischen Theorien. Sie sind abgehoben, auch weil sie mathematische Minenfelder sind, von dem sich das Normalvolk fernhält. Umso verantwortungsbewusster sollte man mit seinen vermeintlichen Erkenntnissen umgehen. Längst ist es ein verbreiteter Glaubensartikel, dass die Welt durch einen Urknall zustande gekommen sei. Also ist ja Gott gar nicht notwendig. So einfach ist das. Laut Bibel hat Gott alles in einigen Tagen erschaffen. Bei Adam wird Seine Herstellungsmethodik schön ersichtlich. Er nahm Materie (Erde=Adam), formte sie, man kann auch sagen, ordnete die Moleküle wie es sein sollte, dann blies er ihr den Lebensodem ein. Das bedeutet, dass Adam sofort danach fertig war. Er musste nicht mehr die Emryonal- oder Kleinkindphase, noch nicht einmal die Pubertät durchlaufen. Er sah sofort aus wie ein erwachsener Mann. Was hat das nun mit Täuschung zu tun, wenn Gott etwas macht, was vorher noch nicht da war und es fertig hinstellt? Niemand war da, der sagen konnte, der Adam sieht ja aus wie 20 Jahre alt. Wenn man Ihm dann nicht glaubt, dass Er alles in sechs Tagen gemacht hat, ist man doch selber schuld. Wenn man es glaubt, stellt sich die Frage gar nicht, ob das Licht von den Sternen so und so viel Jahre unterwegs war. Es ist eine belanglose Frage. Im Übrigen ist es eine unbeweisbare Annahme, dass die Lichtgeschwindigkeit immer konstant war. Wie wäre es beispielsweise, wenn sie sich immer mehr an eine unendliche Geschwindigkeit annähert, je näher man an den Moment des "Es werde Licht" hinkommt? Dann wären Galaxien, die eine Milliarden Lichtjahre von uns entfernt sind, tatsächlich beispielsweise vor 6000 Jahren entstanden und ihr Licht wäre im gleichen Moment, als sie geschaffen worden sind auf der Erde angekommen! Das "Es werde Licht!" kommt ja laut Schöpfungsbericht von Gott, Gott ist selber unendlich und wenn Er eine endliche Schöpfung hinstellt, dann fängt Er bei sich, der Unendlichkeit, damit an. Von ihr ausgehend schafft Er Endlichkeiten, die, je endlicher sie sind, umso konstanter erscheinen, weil wir auch nur die Endlichkeiten erforschen können.Wieder legt die Studiengemeinschaft Wort+Wissen ein wertvolles Buch vor, in dem die anspruchsvollen Gedankeninhalte mit einer Fülle von wertvollen Informationen durch eine reiche Bildauswahl ergänzt werden. Jeder an Naturwissenschaft interessierte Leser sollte von der Lektüre dieses Buches profitieren können.
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